Das Wasserstrahlschneiden ist flexibel anwendbar
Von der Klippenerosion bis zur Energie eines Wasserkraftwerks scheint die Leistung des Wassers grenzenlos zu sein. Das Prinzip vom Wasserstrahlschneiden und seine scharfen Eigenschaften werden hingegen durch Pumpen erreicht, die Wasser mit sehr hohem Druck durch eine sehr feine Düse treiben, um das auf einem Schneidetisch liegende Material zu treffen und zu zerschneiden. Der Wasserstrahl wird dann in einem Wasserbecken aufgefangen, das den Druck absorbiert und die Wiederverwendung ermöglicht. Wie beim Laserschneiden handelt es sich bei der Technik um hochpräzise, automatische Maschinen, die durch numerische Steuerungen bedient werden. Dank der Fokussierkanone können durch die Programmierung der Teileebene sehr feine Verschachtelungen mit glatten Schnittkanten entworfen werden, wodurch der Materialverlust minimiert wird. Das Schneiden mit reinem Wasser ist für flexible Materialien gedacht, bei denen der Druck ein Einsinken der Oberfläche ermöglicht. Die Zugabe von Schleifmitteln erfolgt bei harten Materialien wie Metall, Holz oder Glas.
Das Wasser fließt durch die Durchflussdüse und Sand wird in die Mischkammer gegeben. Dann sorgt die Fokussierkanone für eine Zylinderform der Mischung, um schließlich durch Schneiddüsen ausgestoßen zu werden. Dieses Verfahren ist eine echte Alternative zum Brennschneiden, zumal es das Schneiden größerer Dicken ermöglicht, ohne das Material zu erhitzen und ohne eventuelle Grate oder Verformungen zu verursachen. Das Wasserstrahlschneiden und sein Prinzip erfordert besondere Aufmerksamkeit für die Qualität der Düsen und des Wassers, das Mikrokalkablagerungen hervorrufen kann, sowie für die Fördermenge der Pumpen, die konstant sein und dem geschnittenen Material angepasst werden muss. Ob für die Luft- und Raumfahrtindustrie, die Automobilindustrie oder den Maschinenbau, die Präzision der Düsen, gepaart mit Hightech-Programmierung und menschlichem Know-how, ermöglicht beachtlich einwandfreie Ergebnisse. Die erzielten sauberen Schnittkanten müssen nicht nachbearbeitet werden und bringen somit Produktivitätssteigerungen. Die Bearbeitungsdauer wird je nach Dicke und Komplexität der zu schneidenden Teile mehr oder weniger lang sein, aber die Technologie ist jetzt zugänglich und offen für ein großes Feld von Möglichkeiten. Einer der Hauptvorteile vom Wasserstrahlschneiden ist, dass der Materialverlust beim Schneiden gering ist.
Im Gegensatz zum Fräsen sind die Schnittlinien minimal, sodass der Materialabtrag vernachlässigbar ist. Außerdem muss das Material im Gegensatz zum Laser- oder Plasmaschneiden nicht erhitzt werden, sodass keine Rückstände von geschmolzenem Eisen oder Gasemissionen entstehen. Das Schnittwasser kann schließlich wiederverwendet werden. Dieses Verfahren kann zum Schneiden von zahlreichen Metallen oder Legierungen verwendet werden wie gehärteter Stahl, Edelstahl, Nickel oder Titan. Auch bei Beton, Glas, Stein oder Holz in der Tischlerei wird es eingesetzt. Die Komplexität der Formen, die erzielt werden können, inspiriert vor allem Architekten und Designer dazu, neue Motive zu kreieren. Letztendlich verwendet man auch diese Technik in der Lebensmittelindustrie zum Schneiden von Fleisch, Backwaren und anderen Gebäcken.
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